Die Ernährung unserer Dogge
Da die Seite schon ordentlich
lang ist, schreibe ich das Aktuelle nun immer als Erstes...
29. November 2008
Seit gut einem Jahr bekommt Anton kein
Rindfleisch mehr.
Er bekam Durchfall, wir gaben ihm kein
Rindfleisch und der Durchfall blieb aus... Hört sich so einfach
an, hat aber einige Zeit gedauert, bis wir sicher waren das es
wirklich Rindfleisch und Rind-Produkte jeder Art sind.
So gibt es jetzt Lamm, Lammpansen,
Lammleber, Schaf, Reh, Hirsch, Hühnchenfleisch und Hühnerleber.
Anton
"fordert" (dann stellt er sich an die Box wo das
Bozita drin ist)
fast jeden Tag etwas Trockenfutter, da bekommt er Bozita
Robur Performance 33/20, etwa eine Handvoll.
Wenn wir mal ein paar Tage unterwegs sind,
bekommt Anton das Dosenfutter von der Firma Grau
Tiernahrung .
Ja und wie schon bekannt das Ohrchen vom
Schwein...
Seit Anfang 2008 hat Anton seinen
"Ohrchenbedarf" erhöht...
Anton hat zwei Fressnäpfe, der große rote
ist für Fleisch und der kleine helle für Trockenfutter.
Anton frisst immer erst das Fleisch und
dann die kleine Portion Bozita. Wenn er fertig gefuttert hat,
kommt er, seine Schnauze leckend und schmatzend, zu uns, gibt
seine Pfote und möchte das Ohrchen...
Und was ich jetzt schreibe hat sich Anton
alleine ausgedacht:
Anton hatte das Fleisch gefressen (Kein
Bozita verlangt) kam wie oben beschrieben zu uns...
Anton bekam das Ohrchen, als er es
aufgeknabbert hatte, ging er zur Box und bekam die Handvoll
Bozita. Als er fertig war kam er zu uns, stand da, Schnauze
leckend, gab seine Pfote und fiepte...
Wolfgang und ich sahen uns an, Wolfgang
sagte zu mir, sag bloß er will jetzt noch ein Ohr - als Anton
das hörte wedelte er fröhlich mit seiner Rute ... :o)
Da sagte Wolfgang, so viel Intelligenz
muss belohnt werden...
So wurde die Gabe vom zweiten Ohrchen nach
jeder Mahlzeit geboren.
Übrigens, wenn Anton kein Bozita möchte,
teilt er sich seitdem die Fleischportion auf, damit er auch 2
Ohren pro Mahlzeit bekommt...
70kg das ist sein aktuelles
Winter-Gewicht.
August 2006
Seit einiger Zeit bekommt Anton
eingefrorenes Fleisch.
Das wir in einem Eloma Kombidämpfer bei
35° mit Wasserdampf auftauen und seitdem mag er das Fleisch auch
wenn es gefroren war.
Er bekommt grünen Pansen in größeren
Stücken, Rindfleisch, Lamm Mix und da Anton die Abwechslung
liebt sind wir auf die gute Idee gekommen mal bei
Frank´s Futterquelle vorbei zufahren und seine Produkte
zukaufen.
Und die mag Anton sehr gerne. So wurde
Antons Futterauswahl erweitert.
Grüner Pansen, Rindermix da ist auch Euter
drin - ein guter Calcium Lieferant, Lamm, Wild, Blättermagen und
Rindfleisch.
Frank holt alles frisch vom Schlachthof
"wolft" es frisch und friert es zu 1 Kilo Portionen ein.
Und dann hat er noch einen sehr guten
Flockenmix...
...und siehe da, Anton frisst ihn... Das
soll was heißen...
Zum Flockenmix gebe ich 1 Mozzarella,
etwas Sahne, und lauwarmes Wasser.
Eine andere Ballaststoffquelle sind meine
selbst gebackenen Küchlein. Davon bekommt Anton dann 2 bis 3
Stück ( pro Stück um die 50 gr.) am Tag.
Die bestehen aus frisch gemahlenem Dinkel
oder Roggen mit Leber, Ei, die Eierschale fein zerkleinert und
Rapskernöl.
Die ich auch mal mit frisch geraspelten
Möhren anreichere.
Beim nächsten Mal werde ich ein Teil
Flockenmix mit rein geben.
Wenn wir im Garten grillen, bekommt Anton
auch ein Stück Rindfleisch, kurz "angegrillt liebt er es...
Oder wenn wir Buletten essen, mache ich
eine Portion Buletten für Anton, ohne Zwiebeln und Gewürze, die
frisst er auch immer gerne... :o)
Zum kauen bekommt Anton Kalbsknochen oder
wenn wir Wild im ganzen haben davon einen Teil der Knochen.
Getrocknete Produkte als Kauvergnügen:
Seinen Nachtisch "muss" Anton nach jeder
Mahlzeit haben... das Schweineohr, genannt Ohrchen, oder einen
Ziemer und seitdem wir bei Frank kaufen, auch die Kalbsnase...
2003... so
begann die Umstellung auf Frischfleisch...
Als Anton einige Zeit bei uns war und wir
viele Seiten im Internet über Trockenfutter gelesen hatten,
beschlossen wir ihn auf Frischfutter um zu stellen.
Das Buch 1x1 der Hundeernährung von Dr.
Friedmar Krautwurst hatten wir bereits gelesen. Ja, geht das
so einfach und welche Mengen braucht eine junge Dogge die im
Wachstum ist?
So schrieb ich kurzerhand eine E-Mail an
Dr. Krautwurst mit der Frage ob ich mal anrufen dürfte, ich habe
Fragen zu seinem Buch. 2 Tage später telefonierten wir.
Dr. Krautwurst gab mir sehr gute
Ratschläge was für eine junge Dogge das richtige Frischfutter
und in welchen Mengen ist.
So wurde Anton im August 2003, da war er
sieben Monate alt, auf Frischfutter umgestellt.
Er bekam ein drittel Hühnerfleisch, ein
drittel grünen Pansen und ein drittel Rindfleisch.
Das Huhn wurde gekocht, Pansen und
Rindfleisch bekam Anton roh.
In dieser Zeit erhielt Anton noch 3
Mahlzeiten, so bekam er je eine Sorte morgens, mittags und
abends, dazu Flocken, Nudeln, Reis oder Gemüse.
Nach 2 Monaten rief ich bei Familie
Krautwurst an und berichtete wie gut Anton das Frischfutter
verträgt.
Leider verstarb Dr. Krautwurst am 27. 05.
2004, wir danken Ihm und werden Ihn nicht vergessen.
Gekochtes Huhn mit Möhre in Brühe war eine
Zeitlang das Highlight, seit einigen Monaten mag er es gar nicht
mehr. Antons Speiseplan wurde erweitert. Jetzt bekommt er auch
Euter, Blättermagen, Schaf und wenn wir es bekommen Wild, dann
am liebsten Hirschfleisch.
Anton bekommt auch getrockneten grünen
Pansen und getrocknetes Rindfleisch und Schweineohren.
Anton verträgt das rohe Fleisch sehr gut,
seit der Umstellung sind es nur noch Häufchen und keine Haufen
mehr.
Anton liebt die Abwechslung, was wir am
Anfang nicht wussten. Er mag eine Sorte meist nur 2 mal
hintereinander, beim dritten mal steht er vor seinem Fressnapf
und schaut ins Futter und dann zu mir, bis ich endlich reagierte
und etwas anderes holte. Was er dann fraß.
Es kommt auch in der gleichen Art vor, das
er mir so mitteilt, heute möchte ich das Fleisch lieber gebraten
und nicht roh. Auf diese Art haben eine gemeinsame "Sprache" für
den Fressenswunsch gefunden. Aber er ist und bleibt ein "kleiner
Mäkelprinz".
Im Winter fraß Anton ohne wenn und aber,
nach den Spaziergängen in der Kälte hatte er Appetit "ohne
Ende". Wolfgang hat einen Ernährungsplan nach Fachbüchern
erarbeitet.
So bekommt Anton 2 mal pro Tag 750 gr.
Fleisch plus Beigaben wie oben erwähnt. An sehr kalten Tagen,
wollte Anton dann oft 200 gr. mehr Fleisch haben. Was ich ihm in
2 mal 100gr. nachreichte. Dann war er satt!
Anton hat im vergangen Winter nicht einmal
ein Anzeichen von frieren bei den Spaziergängen gezeigt.
Gebratene Leber geht aber immer, das nimmt
er auch als Leckerli an, es sei denn unsere Trainerin Insa hat
gekochtes Rindfleisch dabei.
Dann ist das, was Insa hat 1000 mal
leckerer, wir tauschten auch schon mal die Leckerlis, aber was
Insa hatte war immer das was Anton besser fand... da sind die
Hunde eben wie kleine Kinder...
Es gab eine Zeit wo Anton kaum etwas
fressen wollte, in unserer Gegend waren einige läufige
Hündinnen. Immer wenn ich ihm das Fressen hinstellte dachte ich,
er wird wieder nicht fressen... Insa sagte lass mal eine
Zeitlang Wolfgang das Futter dem Anton geben und siehe da,
Wolfgang machte das Ganze "Leidenschaftslos" und Anton fraß
wieder.
Auch da sieht man wie sich das eigene
Gefühl von mir auf Anton übertragen hatte.
In diesem Sommer an den schwülwarmen Tagen
fraß Anton morgens sehr, sehr wenig. Erst am Nachmittag bekam er
Lust auf fressen. Dann fraß er eine recht gute Portion.
Nach dem Abendspaziergang und rumtoben mit
Freunden war der Appetit wieder groß. So war es schon eher eine
Nachtmahlzeit und Wolfgang wurde dann von Anton zur
"Herrennachtrunde" geweckt.
Wenn wir auf Kurzreisen sind wo wir nicht
frisches Fleisch mit haben, bekommt Anton Bozita Robur
Performance 33/20 ein schwedisches Trockenfutter, übrigens damit
sind es auch Häufchen. Auch zu Hause hat Anton manchmal Lust auf
Bozita.
Denkt jetzt manch einer von Euch, machen
die ein Aufhebens mit dem Fressen... stimmt aber es lohnt sich.
Auch haben wir das Gefühl, Anton sucht
sich genau die Sachen aus die er braucht.
22. November 2004
Anton hatte am 20. Oktober 2004 einen
Rinderbandwurm im Kot. Er bekam eine Wurmkur, die sowieso eine
Woche später Turnusmäßig dran gewesen wäre.
Unser Tierarzt sagte, das kommt vom rohen
Fleisch. Anton bekam bis zu diesem Tage seine Fleischmahlzeiten
roh.
Es waren keinerlei Veränderungen wie
Unwohlsein, Appetitlosigkeit oder Durchfall zu bemerken.
Im Gegenteil, Anton fraß sehr gut und
hatte 2,5kg von Anfang September bis Oktober zugenommen.
Eine Stunde bevor der Wurm im Kot zusehen
war, hatte er Bauchgrummeln, das war alles an Vorzeichen.
Anton hat nur frisches Fleisch bekommen,
was wir Menschen auch essen würden.
Den grünen Pansen den er bekam, war von
"Fleischbeschauten" Tieren.
Da Anton im April und nun im Oktober
wieder einen Rinderbandwurm hatte, bekommt er das Fleisch nur
noch gekocht.
Anton nimmt das gekochte Fleisch mit
großem Appetit an. (redete ich mir ein?!)
Rohes Fleisch...
Nach 2 Monaten gekochtem Futter haben wir
am 27. 12. 2004 wieder auf rohes Fleisch umgestellt.
Es wird vor dem Verzehr eingefroren, dabei
sterben die Finnen (spätere Bandwürmer) ab.
Das Fleisch bleibt eine Woche eingefroren,
dann ist man auf der sicheren Seite.
Anton hatte keinerlei Umstellungs-
Probleme!!! Anton mag es doch viel lieber roh!
Frühjahr 2005
Seit einiger Zeit mag Anton kein schon
einmal eingefrorenes Fleisch mehr.
Er scheint es am Geruch zu merken. Er
lässt es liegen und frist lieber nichts. Das einzige wo es
möglich ist, ist bei grünem Pansen.
So bekommt Anton seit einigen Monaten
wieder nur noch "frisches Fleisch".
Sommer 2005
Viele erzählen, sie geben ihren Hunden
Hüttenkäse.
Das habe ich dann auch bei Anton
ausprobiert. Leider ohne Erfolg.
Dafür mag er aber um so mehr Mozzarella
Käse und da am liebsten diesen...
Er wird ganz kurz in der Mikrowelle
erwärmt und dann lässt Anton sich es schmecken.
Bildlich festgehalten im Tagebuch vom
11. August 2005.
September - Oktober
2005
Eher durch Zufall sind wir dazu gekommen
das Fleisch abhängen zu lassen. Wir holten einen Dammhirsch und
fuhren für 6 Tage in den Urlaub. Das Tier war im ganzen Stück
und wir hingen ihn in einen separaten Kühlschrank bei Null Grad.
Als wir aus dem Urlaub zurück kamen ,
erhielt Anton das erste Stück davon. Wir sahen eine große Freude
beim fressen. So haben wir uns entschlossen, das Fleisch immer
abhängen zu lassen.
Jetzt haben wir auch das Rindfleisch in
den Kühlschrank zum abhängen gegeben. Antons Fressfreude ist
riesig...
Seit heute dem 03. Oktober bekommt Anton
das Fleisch im ganzen Stück. Er hat 30 Minuten für seine Portion
800 Gramm gebraucht.
So können sich die Magensäfte auf die
Verdauung vorbereiten und Anton hat viel Spaß an ordentlichem
Kauen.
Mehr Bilder davon im Tagebuch vom
03. Oktober 2005
|